Die Prunkräume im zweiten Stock sind original erhalten und geben Einblick in das adelige Leben des 18. und 19. Jahrhunderts.
Im 18. Jahrhundert erwarb Franz Andrä von Sternbach die Burg Wolfsthurn oberhalb von Mareit und ließ an ihrer Stelle zwischen 1727 und 1741 die Schlossanlage errichten, die bis heute in Familienbesitz ist. Das Schloss, ein prächtiges Beispiel barocker Baukunst, zeigt anschaulich die damalige Begeisterung für Zahlenspielereien: Wolfsthurn hat angeblich 365 Fenster, 52 Türen, 12 Kamine und vier Portale – Anspielungen auf das Jahr mit Kalendertagen, Wochen, Monaten und Jahreszeiten.